Höhere Aufwandsentschädigungen für ehrenamtlich Engagierte in Berlin
Der Berliner Senat hat seine Absicht kundgetan,
“die Aufwandsentschädigung für zahlreiche ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen. Davon sollen insbesondere die Mitglieder der Sozialkommissionen, die ehrenamtlich tätigen Pharmazierätinnen und Pharmazieräte, die Mitglieder der Naturschutzwacht sowie die Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher profitieren. Die Erhöhungen bewegen sich zwischen monatlich 4 € für Mitglieder der Sozialkommissionen über 9 € für Mitglieder der Naturschutzwacht bis zu fast 20 € für Patientenfürsprecherinnen im Betreuungsbereich mit über 1.500 Betten. Einen entsprechenden Änderungsentwurf der maßgeblichen Entschädigungsverordnung hat der Senat heute auf Vorlage von Innen- und Sportsenator Dr. Ehrhart Körting zur Kenntnis genommen. Mit der Erhöhung der Aufwandsent schädigung soll den gestiegenen Kosten (Fahrtkosten etc.) und dem teilweise gestiegenen persönlichen Aufwand Rechnung getragen werden. Die letzte moderate Erhöhung war 1987 erfolgt. Vor der abschließenden Entscheidung des Senats über den Änderungsentwurf wird dieser zunächst dem Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme vorgelegt.” (Presse- und Informationsamt des Landes Berlin: Pressemitteilung, 07.12.2010)
-jor.
Stichworte: Aufwandsentschädigung, Berlin, Ehrenamtliche Tätigkeit, Monetarisierung