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Infomagazin Frei+willig erschienen

Frei+willig, das Info­ma­ga­zin der Frei­wil­li­gen­diens­te aller Genera­tio­nen in Ber­lin, ist zum ers­ten Mal erschie­nen. Im Gespräch dis­ku­tie­ren Exper­ten des Mobi­len Kom­pe­tenz­teams im Pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­ver­band LV Ber­lin die Leis­tun­gen Frei­wil­li­ger in einer leben­di­gen Stadt.

Dr. Eber­hard Löh­nert, Der Pari­tä­ti­sche Wohl­fahrts­ver­band Berlin:

Neu und zusätz­lich. »Ber­lin ver­fügt über­ein weit geknüpf­tes Frei­wil­li­gen-Sys­tem von Ehren­amt, Selbst­hil­fe, Frei­wil­li­gen­ar­beit, Frei­wil­li­genagen­tu­ren, Stadt­teil­zen­tren. Seit kur­zem gibt es einen ergän­zen­den Bau­stein: die Frei­wil­li­gen­diens­te aller Genera­tio­nen. 27 hie­si­ge Ein­rich­tun­gen betei­li­gen sich. Das Pro­jekt befin­det sich in der Test­pha­se. Es ver­bin­det frei­wil­li­ges Enga­ge­ment mit der Ori­en­tie­rung an bestimm­ten Rahmenbedingungen«.
Struk­tu­riert und geför­dert. »Die Frei­wil­li­gen­diens­te aller Genera­tio­nen wer­den geför­dert vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend. Im Gegen­satz zu den bestehen­den Ange­bo­ten sieht die­ses Modell eine inhalt­li­che und zeit­li­che Bin­dung an ein Pro­jekt vor. Zusätz­lich wer­den die Frei­wil­li­gen durch ein mobi­les Kom­pe­tenz-Team unter­stützt. Das gibt Struk­tur und Ver­bind­lich­keit sowie die Chan­ce, Gesell­schaft zu gestal­ten. Ohne Frei­wil­li­ge wäre das nicht möglich.«
Grund­le­gend und vor­aus­schau­end. »Frei­wil­lig Enga­gier­te betei­li­gen sich an der Gestal­tung einer lebens­wer­ten Gesell­schaft. Durch die Ent­schei­dung für den Frei­wil­li­gen­dienst wird ein neu­er und wei­te­rer Per­so­nen­kreis gewon­nen, der sich in die­ser spe­zi­el­len — zeit­lich begrenz­ten Form — für sein Umfeld ein­set­zen will. Es besteht die Chan­ce, grund­le­gen­de Erfah­run­gen zu machen, die die Men­schen per­sön­lich und durch­aus auch gesell­schaft­lich wei­ter­brin­gen. Frei­wil­li­ges Enga­ge­ment ver­än­dert — die Koor­di­na­ti­on der Pro­jek­te sorgt für Ver­net­zung und die nach­hal­ti­ge Berei­che­rung der ein­zel­nen Frei­wil­li­gen-Ange­bo­te. Eine Chan­ce für die Zukunft!«

Dr. Her­bert Sche­rer, (VskA) Ver­band für Sozi­al­kul­tu­rel­le Arbeit, Berlin:

Kri­tisch und kon­struk­tiv. »Es han­delt sich beim Frei­wil­li­gen­dienst aller Genera­tio­nen um einen rela­tiv klei­nen Aus­schnitt aus der brei­ten Palet­te des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments. Der beson­de­re Cha­rak­ter liegt in einem von außen vor­ge­schrie­be­nen Regel­werk, das eine wöchent­li­che Min­dest­stun­den­zahl und eine Ver­pflich­tung zur Fort­bil­dung umfasst. Wie weit das hilf­reich ist, wird die Pra­xis zei­gen. Grund­sätz­lich ist das hohe Maß an Ver­bind­lich­keit für bei­de Sei­ten etwas Posi­ti­ves, es gibt Pla­nungs­si­cher­heit auf der einen Sei­te und Sta­tus­si­cher­heit auf der ande­ren Sei­te. Aber es wird wei­ter­hin vie­le Berei­che des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments geben, für die ande­re Ver­ab­re­dun­gen zwi­schen Frei­wil­li­gen und Ein­satz­stel­le bes­ser pas­sen. Ziel soll­te eine sinn­vol­le Kom­bi­na­ti­on alter Ange­bo­te sein, um für jeden, der sich enga­gie­ren will, und für alle, die Mög­lich­kei­ten zum Enga­ge­ment anbie­ten, die jeweils pas­sends­te Form zu fin­den. Unse­re Gesell­schaft ist ohne das Enga­ge­ment ihrer Bür­ger auf Dau­er nicht zu gestal­ten, des­halb müs­sen wir mög­lichst vie­le mitnehmen.« 

Karin Stötz­ner, SEKIS-Selbst­hil­fe Kon­takt- und Infor­ma­ti­ons­stel­le, Berlin:

Kom­pe­tent und beglei­tet. »Ber­lin hat sich ent­schie­den, die Idee der Frei­wil­li­gen­diens­te in Koope­ra­ti­on mit den Stadt­teil­zen­tren aus­zu­pro­bie­ren. Dafür’ wur­de ein Kom­pe­tenz­team gebil­det, in das auch SEKIS für die Selbst­hil­fe­kon­takt­stel­len ein­ge­bun­den ist. Ich habe mich ent­schie­den, dort mit­zu­ar­bei­ten, weil wir die Erfah­rung der auto­nom initi­ier­ten Pro­jek­te ein­brin­gen wol­len. Selbst­be­stim­mung und Eigen­in­itia­ti­ve sind wich­ti­ge Ele­men­te einer leben­di­gen Enga­ge­ment­kul­tur. Für uns geht es dar­um, die Kom­pe­tenz von Selbst­hil­fe mit frei­wil­li­gen Net­zen zu verbinden.«
Qua­li­fi­ziert und finan­ziert. »Das Zucker­stück des Pro­gramms »Frei­wil­li­gen­diens­te aller Genera­tio­nen” ist sicher­lich die Qua­li­fi­zie­rung, die durch den Bund mit­fi­nan­ziert wird.«

Prof. Dr. Ste­phan Wag­ner (Pari­tä­ti­sche Aka­de­mie), Berlin:

Anders und defi­niert. »In den USA kön­nen sich Men­schen beim staat­li­chen Dienst mel­den und wer­den gezielt inner­halb eines fixier­ten Zeit­rah­mens gegen sehr gerin­ge Bezah­lung ein­ge­setzt. Da gibt es zum Bei­spiel Hoch­qua­li­fi­zier­te mit beson­de­ren Fähig­kei­ten, die bereit sind, für wenig Geld einen Dienst für die Gemein­schaft zu tun. Der Staat setzt die­se Men­schen dort ein, wo kon­kre­ter Bedarf für deren Know how besteht. Auf der ande­ren Sei­te gibt es ein brei­tes Feld ehren­amt­li­cher Arbeit — mit oder ohne Aufwandsentschädigung.«
Suchend und unter­stüt­zend. »Ich sehe die Frei­wil­li­gen­diens­te als eine Such­be­we­gung, als Expe­ri­men­tier­feld. Es scheint in unse­rer Gesell­schaft ein Bedürf­nis zu geben, den Staat zu unter­stüt­zen und der Gemein­schaft zu dienen.«

Das Maga­zin ist in den Anlauf­stel­len oder direkt beim Pari­tä­ti­schen kos­ten­los erhältlich.


-jor.

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