Mitsprache als integrationspolitisches Element
Mitsprache als integrationspolitisches Element. Deliberation mit muslimischen Vereinen und Verbänden in Berlin
Vortrag von Jennifer Eschweiler in der WZB-Reihe Zivilengagement — Theorie, Geschichte und Perspektiven der Forschung. Sie arbeit gegenwärtig in einem Integrationsprojekt an Berliner Schulen und hat zum Thema 2012 an der Roskilde University in Dänemark promoviert1.
Muslime werden im öffentlichen Diskurs oft als integrationspolitisches Problem dargestellt. Dabei wurde Integrationspolitik jahrzehntelang ohne Beteiligung der Zielgruppen formuliert. So konnten keine erfolgreichen Strategien für die gesellschaftliche Einbindung von Minderheiten entwickelt werden. Außerdem führt die mangelnde Repräsentation ganzer Bevölkerungssegmente zu einem Legitimationsdefizit. Inspiriert von Jürgen Habermas‘ deliberativem Demokratiemodell, der sozialen Bewegungstheorie und dem Konzept des Citizenship analysiert Jennifer Eschweiler Einbindungsprozesse und Partizipation muslimischer Organisationen in integrationspolitischen Initiativen und Foren in Berlin. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Prozess der Einbindung muslimischer Positionen in den öffentlichen Diskurs. (Aus der Einladung)
Ort: WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Raum A 300| Karte◄
Mehr Informationen & Einladung: WZB◄
Anmeldungen bis 15.04.2013: Marie Unger◄
-jor.
- Towards Voice in the Public Sphere? Deliberation with Muslim Civil Society in Berlin. | Präsentation◄ & Abstract◄ ↩
Stichworte: Engagementforschung, Integration, Interkulturell, Wissenschaftszentrum Berlin WZB, Zivilengagement