Die Marginalisierung politischer Initiativen in der Engagementdebatte
Spiel nicht mit den Schmuddelkindern…
Die Marginalisierung politischer Initiativen in der Engagementdebatte
Vortrag von Simon Teune, Diplomsoziologe, Stipendiat der Projektgruppe Zivilengagement im WZB und Vorstandsmitglied des Vereins für Protest- und Bewegungsforschung, und PD Dr. Heike Walk, Politologin am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin und designierte Geschäftsführerin des in Gründung befindlichen Instituts für Protest- und Bewegungsforschung, in der WZB-Reihe Zivilengagement — Theorie, Geschichte und Perspektiven der Forschung.
Wenn von Zivilgesellschaft und Engagement die Rede ist, werden konflikthafte Formen (z.B. Proteste) und politische Partizipationsansprüche nicht selten marginalisiert oder sogar herausgefiltert. Politisches Engagement ist aber nicht von der Sphäre der Zivilgesellschaft zu trennen: Viele zivilgesellschaftliche Organisationen gehen aus politischen Konflikten hervor. Proteste gehören nicht nur für ein Viertel der Bevölkerung, sondern auch für 12 Prozent der zivilgesellschaftlichen Organisationen zum selbstverständlichen Handlungsrepertoire. … Der Vortrag sucht Antworten auf die Fragen: Wo steht die Forschung zu politischem Engagement? Und welche Anknüpfungspunkte gibt es zur Forschung über soziales Engagement? (Aus der Einladung)
Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Raum A 300
Mehr Informationen & Einladung: WZB◄
Anmeldungen bis 04.03.2013: Marie Unger◄
-jor.
Stichworte: Engagementforschung, Politisches Engagement, Wissenschaftszentrum Berlin WZB, Zivilengagement