Äußerst geringes Interesse Älterer am Bundesfreiwilligendienst
In der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Bündnis 90/Die Grünen-Abgeordneten Britta Haßelmann im Deutschen Bundestag teilte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 26.09.2011 mit, dass nur 8,09 % oder 956 der bis zum 20.09.2011 statistisch erfaßten Verträge für einen Bundesfreiwilligendienst von Menschen älter als 50 Jahre1 abgeschlossen wurden.2 Allerdings seien rund 3.000 im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) vorliegende Verträge noch nicht statistisch erfaßt.3
-jor.
- 2009 machte allein der Anteil der Menschen im Alter von 60 und mehr schon 25,9 % der Bevölkerung in Deutschland aus; vgl. http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/LangeReihen/Bevoelkerung/Content100/lrbev01ga,templateId=renderPrint.psml ↩
- Vgl. Interesse älterer Menschen am Bundesfreiwilligendienst gering. 28.09.2011 | britta-hasselmann.de ↩
- Vgl. a.a.O.; über „administrativ-technische Probleme“ wie am Beispiel der unbearbeiteten Verträge, darüber klagen auch andere: bis zu sechs Wochen brauche das BAFzA, man müsse durch einen “bürokratischen Flaschenhals”; vgl. Die Zivis gehen, die Bufdis kommen. In: Welt Online, 09.10.2011 | http://www.welt.de/politik/deutschland/article13647957/Die-Zivis-gehen-die-Bufdis-kommen.html ↩
Stichworte: Bundesfreiwilligendienst, Menschen im Alter