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DRK “besorgt” über Koppelungsversuch Bundesfreiwilligendienst und FSJ

Äußerst besorgt” zeigt sich das Deut­sche Rote Kreuz über die Ankün­di­gung ver­än­der­ter Rah­men­be­din­gun­gen zur För­de­rung von Frei­wil­li­gen­diens­ten durch das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend. Dem­nach müs­sen Trä­ger für je drei Plät­ze im Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr zukünf­tig zwei Plät­ze im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst zur Ver­fü­gung stel­len. Die Pres­se­er­klä­rung im Wort­laut1:

Das Deut­sche Rote Kreuz ist äußerst besorgt über ver­än­der­te Rah­men­be­din­gun­gen der Frei­wil­li­gen­diens­te, die vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend ange­kün­digt wur­den. Dem­zu­fol­ge soll es ein Kopp­lungs­mo­dell zwi­schen der Bun­des­för­de­rung des Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res (FSJ) und dem neu­en Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (BFD) geben: Für je drei FSJ-Plät­ze, muss ein Trä­ger zwei BFD-Plät­ze zur Ver­fü­gung stel­len. So wer­den das Deut­sche Rote Kreuz und ande­re Wohl­fahrts­ver­bän­de gezwun­gen, BFD-Ver­trä­ge abzu­schlie­ßen, damit Frei­wil­li­ge sich im FSJ enga­gie­ren können. 

Die­se Rege­lung, die plötz­lich und uner­war­tet ange­kün­digt wur­de, gefähr­det das Enga­ge­ment von tau­sen­den Frei­wil­li­gen, die sich für ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr ent­schie­den haben. Die­se Men­schen geben ihre Zeit, ihr Herz­blut und ihr Enga­ge­ment für Mit­men­schen in Pfle­ge­hei­men, Kran­ken­häu­sern oder ande­ren sozia­len Ein­rich­tun­gen. Soll­ten sie weg­fal­len, wird die Qua­li­tät des Sozi­al­staats lei­den“, so DRK-Prä­si­dent Dr. Rudolf Seiters.

Der neue Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst wird von der Bevöl­ke­rung zurück­hal­tend ange­nom­men. Beim Deut­schen Roten Kreuz gibt es bun­des­weit weni­ger als 500 BFD-Inter­es­sen­ten, im Ver­gleich zu über 7.000 bereits besetz­ten Stel­len für das Frei­wil­li­ge Sozia­le Jahr 2011/2012.

Das Deut­sche Rote Kreuz appel­liert drin­gend an das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­li­en, Senio­ren, Frau­en und Jugend, FSJ und BFD unab­hän­gig von­ein­an­der zu fördern.

Als Wohl­fahrts­ver­band waren wir immer offen für den neu­en Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst. Und wir wer­den es auch wei­ter­hin sein, wenn er für die Men­schen in Deutsch­land attrak­tiv ist. Aber die Bedin­gun­gen müs­sen fair sein und das Ziel muss blei­ben: Das frei­wil­li­ge Enga­ge­ment zu för­dern. Admi­nis­tra­ti­ve Zwangs­re­ge­lun­gen sind abschre­ckend, nicht fördernd.“

Das DRK ist in Deutsch­land größ­ter Anbie­ter von Frei­wil­li­gen­diens­ten. Jähr­lich bie­tet es 10.000 FSJ-Plät­ze sowie 300 Frei­wil­li­gen­plät­ze im Aus­land an. Bis 2010 gab es jähr­lich rund 9.000 DRK-Zivil­dienst­leis­ten­de. Weni­ger als 500 Men­schen haben sich im DRK für den neu­en BFD angemeldet.”


-jor.
  1. Deut­sches Rotes Kreuz, 2011: DRK strikt gegen Kopp­lungs­mo­dell von Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst und FSJ. Pres­se­mit­tei­lung, 28.07. | http://www.drk.de/news/meldung/6619-drk-strikt-gegen-kopplungsmodell-von-bundesfreiwilligendienst-und-fsj.html

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