Engagementnachweis entscheidet mit über Schulzugang
Bei den aktuell in Berlin laufenden Anmeldungen zur Aufnahme in die 7. Klassen für das Schuljahr 2011/2012 werden in einzelnen Schulen auch Kompetenzen, die innerhalb oder außerhalb der Schule erworben wurden, die ein gesellschaftliches / soziales Engagement dokumentieren, als ein mögliches Zulassungskriterium herangezogen. So gilt für die 60 % der aufzunehmenden Schüler, die etwa die Fichtenberg Oberschule in Steglitz auswählen darf:
- “Durchschnittsnote der Förderprognose, die von der Grundschule erstellt wird (75%).
- Kompetenzen, die innerhalb oder außerhalb der Schule erworben wurden, die ein gesellschaftliches / soziales Engagement dokumentieren und einen besonderen Zugang zu den im Schulprogramm festgelegten Schwerpunkten – insbesondere zur Integration blinder und sehgeschädigter Schülerinnen und Schüler — belegen (25%)
Als belegbare Nachweise für ein gesellschaftliches / soziales Engagement, das nicht länger als zwei Jahre zurückliegt und mindestens einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten umfasst, kommen sowohl schulische als auch außerschulische Aktivitäten in Betracht. Vermerke auf den Zeugnissen, Bescheinigungen der Organisationen und Portfolios dienen als Belege.“1
Die Fichtenberg-Oberschule hat sich seit langem für das Engagement freiwillig Tätiger geöffnet. So wird die seit 1983 bestehende “Friedens-AG” von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden gemeinsam geleitet; Abiturientinnen aus der Arbeitsgemeinschaft haben den Berliner Freiwilligen-Pass erhalten.2
-jor.
- http://fichtenberg-os.be.schule.de — 15.02.2011 ↩
- Siehe http://fichtenberg-os.be.schule.de/schulleben/arbeitsgemeinschaften/friedens-ag — 15.02.1011 ↩
Stichworte: Anerkennung, Berlin, Freiwillige Tätigkeit, Kompetenznachweise, Schule