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Pläne für den neuen Bundesfreiwilligendienst vorgestellt

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend hat über den aktu­el­len Stand des Gesetz­ent­wurfs für die Ein­füh­rung eines Bun­des­frei­wil­li­gen­diens­tes infor­miert. Vor­ge­se­hen ist1:

  • Der neue Frei­wil­li­gen­dienst wird Män­nern und Frau­en jeden Alters (ab Erfül­lung der Voll­zeit­schul­pflicht) angeboten.
  • Die nach dem Zivil­dienst­ge­setz bereits aner­kann­ten Beschäf­ti­gungs­stel­len und ‑plät­ze gel­ten als aner­kann­te Ein­satz­stel­len und ‑plät­ze des Bun­des­frei­wil­li­gen­diens­tes. Das dem­nächst mit erwei­ter­ten Auf­ga­ben betrau­te und umbe­nann­te Bun­des­amt für Zivil­dienst erkennt neue Ein­satz­plät­ze an; auch in wei­te­ren Ein­satz­fel­dern wie Sport, Inte­gra­ti­on und Kul­tur. Auf Antrag wer­den Ein­satz­stel­len des Frei­wil­li­gen Sozia­len oder des Frei­wil­li­gen Öko­lo­gi­schen Jah­res zusätz­lich als Ein­satz­stel­len des Bun­des­frei­wil­li­gen­diens­tes aner­kannt, sofern das zustän­di­ge Land dies befür­wor­tet. Die Aner­ken­nung ist auf zwei Jah­re befris­tet und wird auf unbe­stimm­te Zeit ver­län­gert, wenn die Vor­aus­set­zun­gen nach dem Gesetz zum Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst vorliegen.
  • Ein Ein­satz im arbeits­markt­neu­tral aus­zu­ge­stal­ten­den Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst – bei Jugend­li­chen und jun­gen Erwach­se­nen ver­gleich­bar einer Voll­zeit­be­schäf­ti­gung – dau­ert in der Regel zwölf, min­des­tens sechs und höchs­tens 24 Mona­te. Frei­wil­li­ge, die älter als 27 Jah­re sind, sol­len sich wöchent­lich für min­des­tens 20 Stun­den verpflichten.
  • Das mit dem Bund zustan­de kom­men­de Rechts­ver­hält­nis setzt einen ent­spre­chen­den gemein­sa­men Vor­schlag von Frei­wil­li­gem / Frei­wil­li­ger und Ein­satz­stel­le voraus.
  • Die Frei­wil­li­gen sind sozialversichert.
  • Die Ein­satz­stel­len sor­gen für Unter­kunft, Ver­pfle­gung und Arbeits­klei­dung der Frei­wil­li­gen. Sie zah­len für den Bund die den Frei­wil­li­gen zuste­hen­den Taschen­gel­der, Geld­ersatz­leis­tun­gen und die Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge. Das Taschen­geld und die übri­gen Leis­tun­gen wer­den zwi­schen den Frei­wil­li­gen und ihrer Ein­satz­stel­le ver­ein­bart. Bei jün­ge­ren Frei­wil­li­gen kann ein wäh­rend des Frei­wil­li­gen­diens­tes mög­li­cher­wei­se ent­fal­len­der Kin­der­geld­an­spruch der Eltern durch ein erhöh­tes Taschen­geld aus­ge­gli­chen werden.
  • Die päd­ago­gi­sche Beglei­tung der Frei­wil­li­gen soll sozia­le, öko­lo­gi­sche kul­tu­rel­le und inter­kul­tu­rel­le Kom­pe­ten­zen ver­mit­teln und das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein für das Gemein­wohl stär­ken. Der Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst wird durch Semi­na­re beglei­tet. Die Gesamt­dau­er der Semi­na­re beträgt bezo­gen auf eine zwölf­mo­na­ti­ge Teil­nah­me am frei­wil­li­gen Dienst min­des­tens 25 Tage; davon ent­fal­len fünf Tage auf ein Semi­nar zur poli­ti­schen Bil­dung. Das Semi­nar wird in den 17 staat­li­chen Zivil­dienst­schu­len durch­ge­führt – auf Wunsch der Trä­ger zusam­men mit Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern des FSJ/FÖJ.
  • Ent­spre­chend der bis­her kon­stant hohen Nach­fra­ge nach Frei­wil­li­gen­plät­zen und der hohen Bereit­schaft von Zivil­dienst­leis­ten­den, den Zivil­dienst frei­wil­lig zu ver­län­gern, wird mit 35.000 Plät­zen im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst und gleich­zei­tig 35.000 FSJ/FÖJ Plät­zen gerechnet.
  • Der Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst wird in allen Ein­zel­hei­ten als har­mo­ni­sche Ergän­zung und Stär­kung der bestehen­den Frei­wil­li­gen­diens­te gestal­tet, damit unnö­ti­ge Dop­pel­struk­tu­ren ver­mie­den wer­den und eine schlan­ke Ver­wal­tung gewähr­leis­tet ist, die die vor­han­de­nen Kom­pe­ten­zen und Res­sour­cen der zivil­ge­sell­schaft­li­chen Trä­ger nutzt.
  • Par­al­lel zur Rege­lung des Bun­des­frei­wil­li­gen­diens­tes im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst­ge­setz wird die Bun­des­för­de­rung der bestehen­den Jugend­frei­wil­li­gen­diens­te aus­ge­baut: Jeder besetz­te FSJ- und FÖJ-Platz wird pau­schal mit 200 Euro pro Monat geför­dert, bis zu 3.000 Plät­ze im Inter­na­tio­na­len Jugend­frei­wil­li­gen­dienst wer­den mit je 350 Euro pro Monat geför­dert. Über die dafür bis­her ver­an­schlag­ten 50 Mil­lio­nen Euro hin­aus­ge­hen­de Aus­ga­ben wer­den durch ent­spre­chen­de Min­der­aus­ga­ben für den Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst gedeckt.
  • Für so genann­te Benach­tei­lig­te erhöht sich die För­de­rung um 50 Euro monat­lich im Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst und den Jugend­frei­wil­li­gen­diens­ten. So ist die gleich­ge­wich­ti­ge För­de­rung von Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst (in dem in der Regel kein Kin­der­geld­an­spruch ent­steht) und bestehen­den Jugend­frei­wil­li­gen­diens­ten gesichert.”

Wei­te­re Informationen:


-jor. | aktua­li­siert 21.11.2010
  1. Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend, 2010: Der neue Bun­des­frei­wil­li­gen­dienst. Mate­ri­al für die Pres­se. 18.11. http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Pressestelle/Pdf-Anlagen/bundesfreiwilligendienst,property=pdf,rwb=true.pdf | pdf, 58 KB

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