Der im Rah­men der Initia­ti­ve Zivi­l­Enga­ge­ment „Mit­ein­an­der – Für­ein­an­der“ von einer Arbeits­grup­pe des Wis­sen­schafts­zen­trum Ber­lin für Sozi­al­for­schung (WZB) erstell­te und vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend geför­der­te 220 Sei­ten lan­ge „Bericht zur Lage und zu den Per­spek­ti­ven des bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ments in Deutsch­land“ ist soeben ver­öf­fent­licht worden.

“Er ver­folgt nicht nur das Ziel, einen Über­blick über den gegen­wär­ti­gen Stand des Enga­ge­ments zu geben, son­dern er möch­te gleich­zei­tig auf vor­han­de­ne Pro­ble­me und deren Lösung hin­wei­sen. Somit ist er als Vor­läu­fer eines wis­sen­schaft­li­chen Berichts zu sehen, mit des­sen regel­mä­ßi­ger Erstel­lung – ein­mal pro Legis­la­tur­pe­ri­ode – der Deut­sche Bun­des­tag die Bun­des­re­gie­rung beauf­tragt hat.” (7)

Der Bericht geht auch in einem län­ge­ren Abschnitt (76–81) auf die Frei­wil­li­gen­diens­te ein :

“Frei­wil­li­gen­diens­te kön­nen defi­niert wer­den als ‘Dienst­ver­hält­nis­se, die von gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­tio­nen im Zwi­schen­be­reich zwi­schen Ehren­amt und Bil­dungs maß­nah­me ange­bo­ten [wer­den], mit obli­ga­to­ri­schen oder fakul­ta­ti­ven Bil­dungs­ele­men­ten, und [die] in Form von frei­wil­li­ger Selbst­ver­pflich­tung von zumeist jun­gen, aber auch älte­ren Men­schen in Anspruch genom­men wer­den’ (Exper­ti­se zze/Stemmer). Frei­wil­li­gen­diens­te wer­den daher oft gegen­über dem bür­ger­schaft­li­chen Enga­ge­ment und der Erwerbs­ar­beit abge­grenzt.” (77)

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