Im Zusam­men­hang mit der Ein­rich­tung von Park­zo­nen in Prenz­lau­er Berg ab 01.10.2010 ist es zu einem Kon­flikt zwi­schen dem Bezirks­sport­bund Pan­kow und dem Bezirks­amt Pan­kow von Ber­lin gekom­men, berich­tet die Ber­li­ner Zei­tung¹. In einem offe­nen Brief an den Regie­ren­den Bür­ger­meis­ter Wowe­reit fragt der Bezirks­sport­bund am 20.09.2010: “Ehren­amt gleich Gewer­be?“²

Der Bezirks­sport­bund möch­te eine “Aus­nah­me­re­ge­lung für Sport­ver­ei­ne, ihre Übungs­lei­ter und Betreu­er” errei­chen und wird dabei vom Lan­des­sport­bund Ber­lin unter­stützt, der eine sol­che für alle “Übungs­lei­ter, die ihre Trai­nings­stät­ten in Park­zo­nen­ge­bie­ten haben,” for­dert. Mit­tes Bezirks­stadt­rat für Sozia­les und Bür­ger­diens­te, Ste­phan von Das­sel, Bünd­nis 90/Die Grü­nen, hält es nach dem Bericht der Ber­li­ner Zei­tung für unmög­lich, “tau­sen­de Leu­te” den Anwoh­nern gleich­zu­stel­len und der Spre­cher der Senats­ver­wal­tung für Stadt­ent­wick­lung, Mathi­as Gil­le, ver­weist auf den Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr, der in Ber­lin³ so gut “wie nir­gend­wo anders in Deutsch­land“⁴ sei: “Son­der­ge­neh­mi­gun­gen für Ehren­amt­li­che gibt es nicht.”

Das Bezirks­amt kal­ku­liert laut Wirt­schafts­plan Park­raum­be­wirt­schaf­tung vom 28.10.2010 mit Auf­wen­dun­gen für die Ein­rich­tung und den Betrieb der Park­zo­ne in Höhe von 3.554.900 € in 2010 und 4.822.400 € in 2011 bei Ein­nah­men in Höhe von 1.206.600 € und 4.822.400 € in 2011. Das Defi­zit 2010 in Höhe von 2.348.300 € wird vom Bezirk getra­gen, für 2011 erwar­tet der Bezirk eine Über­schuss­ab­füh­rung an den Bezirks­haus­halt in Höhe von 26.900 €.⁵

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