Zivilgesellschaftliche Organisationen und Lobbying
Zivilgesellschaftliche Organisationen
und Lobbying.
Wandel im Selbstverständnis
Vortrag von PD Dr. Rudolf Speth1 in der WZB-Reihe Zivilengagement — Theorie, Geschichte und Perspektiven der Forschung.
Zivilgesellschaftliche Organisationen als Lobbygruppen? Lange war diese Formulierung kaum denkbar. Lobbying betrieben die anderen: Unternehmen, die Verbände aus der Wirtschaft, Interessengruppen, die auf ihren engen Vorteil bedacht sind. Zivilgesellschaftliche Organisationen machen sich dem eigenen Verständnis zufolge für breite, gemeinwohlaffine Interessen stark, auch stellvertretend für die Schwachen. Zudem verstanden sich viele zivilgesellschaftliche Gruppen als soziomoralische Basis der Demokratie. Heute haben sich das Selbstverständnis und die Praxis von zivilgesellschaftlichen Organisationen verändert. In der politischen Kommunikation dieser Organisationen ist Lobbying inzwischen ein fester Bestandteil … (Aus der Einladung)
Ort: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin, Raum A 300
Mehr Informationen & Einladung: WZB◄
Anmeldungen bis 03.06.2013: Marie Unger◄
-jor.
- Dr. Speth vertritt den Lehrstuhl Politisches System der BRD/Staatlichkeit im Wandel an der Universität Kassel und lehrt an der Universität Münster im Studiengang „Nonprofit-Management & Governance“ sowie am Centrum für soziale Innovationen und Investitionen (CSI) der Universität Heidelberg. ↩
Stichworte: Engagementforschung, Engagementpolitik, Wissenschaftszentrum Berlin WZB, Zivilengagement, Zivilgesellschaft