Tagung: Die psycho-sozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt
Symposium:
Die psycho-sozialen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt
Ort: Konferenzsaal der Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Hiroshimastr. 17. 10785 Berlin-Tiergarten
Programm und Anmeldung: Friedrich-Ebert-Stiftung
Auch Freiwilligendienste bleiben von den Veränderungen in der Arbeitswelt nicht unberührt. Zum einen strahlen die gesellschaftlichen Entwicklungen auf sie aus, zum andern sind sie selbst längst Teil von ihnen. Was in der Erwerbswelt zum Problem geworden ist, fordert auch sie heraus. In ihren Handlungsfeldern sind sie ihnen ausgesetzt:
“Arbeit produziert nicht nur den materiellen Wohlstand, sondern erfüllt für die Gesellschaft wie für den Einzelnen eine zentrale sinn- und identitätsstiftende sowie sozial integrierende Funktion. Sie kann dem Individuum sowie seinen Familien Selbstverständnis und Zukunftsorientierung vermitteln, soweit sie deren Bedürfnissen und Fähigkeiten gerecht wird und ihnen angemessene Entwicklungsmöglichkeiten gibt.
Der Wandel der Arbeitswelt in der Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft unter den Bedingungen der Globalisierung und neuer Kommunikationstechnologien hat die arbeitsbezogenen Belastungen und Anforderungsprofile erheblich verändert. Sie umfassen deutlich stärker als früher psychosoziale Herausforderungen – beispielsweise die räumliche, zeitliche und inhaltliche Mobilität und Flexibilität. Die Fähigkeit des Einzelnen wie auch von Familien und so zialen Gruppen, sich in dieser neuen Arbeitswelt angemessen und effektiv zu bewegen, wird häufig überfordert. Die daraus resultierende Zunahme von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen verursacht sowohl für die einzelnen Betriebe als auch für das Sozialsystem als Ganzes hohe Kosten.” (Aus der Einladung zum Symposium)
-jor.
Stichworte: Freiwilligendienste, Rahmenbedingungen