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Soziale Ausgrenzung in der Pflege | Chancengleichheit und Gesundheit

In der Vor­trags­rei­he zum “Euro­päi­schen Jahr zur Bekämp­fung von Armut und sozia­ler Aus­gren­zung” im Wis­sen­schafts­zen­trum für Sozi­al­for­schung Ber­lin geht es dies­mal um “Risi­ken sozia­ler Aus­gren­zung in der Pfle­ge” und um “Chan­cen­gleich­heit und Gesund­heit”.

Wolf­gang Keck, wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter bei der For­schungs­pro­fes­sur Demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung, sozia­ler Wan­del und Sozi­al­ka­pi­tal, nimmt das ers­te Stich­wort auf, Prof. Dr. Rolf Rosen­b­rock, Lei­ter der For­schungs­grup­pe Public Health das zweite.

Für pfle­ge­be­dürf­ti­ge Men­schen ist die Teil­nah­me am gesell­schaft­li­chen Leben auf­grund kör­per­li­cher und men­ta­ler Ein­schrän­kun­gen nur begrenzt mög­lich. Zusätz­lich müs­sen sie einen Teil ihres Ein­kom­mens für die Pfle­ge auf­wen­den. Es blei­ben oft weni­ge Mit­tel übrig, die sozia­le Teil­ha­be durch bezahl­te Hil­fe­leis­tun­gen zu erleich­tern. Aber nicht nur pfle­ge­be­dürf­ti­ge Men­schen erfah­ren aus Man­gel an Unter­stüt­zung sozia­le Aus­gren­zung. Pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge inves­tie­ren viel Zeit und Kraft in die Pfle­ge. Die Fol­ge ist ein Rück­gang sozia­ler Kon­tak­te und Pro­ble­me bei der Ver­ein­bar­keit von Pfle­ge und Beruf. Auch hier sind die finan­zi­el­len Res­sour­cen ent­schei­dend, um durch Pfle­ge­dienst­leis­tun­gen Ent­las­tung zu schaf­fen. Ein nied­ri­ges Ein­kom­men führt dazu, dass sich das Leben von pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen und pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen ganz auf die Fami­lie kon­zen­triert und ein weit­ge­hen­der Aus­schluss vom gesell­schaft­li­chen Leben statt­fin­det. Wel­che Maß­nah­men kön­nen die Risi­ken sozia­ler Aus­gren­zung ver­rin­gern?” (Aus der Einladung)

Gesund­heits­chan­cen sind je nach sozia­ler Situa­ti­on ungleich ver­teilt. Bil­dungs­ar­mut, nied­ri­ges Ein­kom­men und unsi­che­re beruf­li­che Situa­ti­on – die­se Fak­to­ren beein­flus­sen die indi­vi­du­el­le Gesund­heits­si­tua­ti­on nega­tiv. Gesund­heits­po­li­tik muss des­halb auch an der Ver­bes­se­rung der sozia­len Rah­men­be­din­gun­gen anset­zen. Die direk­ten Instru­men­te der Gesund­heits­po­li­tik sind Pri­mär­prä­ven­ti­on und Gesund­heits­för­de­rung. Für sozi­al Benach­tei­lig­te eig­nen sich dabei vor allem Inter­ven­tio­nen, die die Betrof­fe­nen unmit­tel­bar in die Arbeit ein­be­zie­hen. Dabei geht es dar­um, struk­tu­rel­le Gesund­heits­ri­si­ken zu ver­rin­gern und Anrei­ze zu gesund­heits­ris­kan­tem Ver­hal­ten abzu­schaf­fen. Zie­le sol­cher Inter­ven­tio­nen sind die Stär­kung von Selbst­wert­ge­fühl und Selbst­wirk­sam­keit, Auf­bau bzw. Sta­bi­li­sie­rung sozia­ler Netz­wer­ke, die auf Gegen­sei­tig­keit beru­hen, und Ver­bes­se­run­gen der mate­ri­el­len Umwelt. Eine sol­che par­ti­zi­pa­ti­ve Inter­ven­ti­ons­form wird in der betrieb­li­chen Gesund­heits­för­de­rung erfolg­reich ein­ge­setzt. Die Über­tra­gung auf Schu­len, Kitas, sozia­le Brenn­punk­te, Alten­ein­rich­tun­gen etc. wird der­zeit mit viel­ver­spre­chen­den Ergeb­nis­sen erprobt.” (Aus der Einladung)

Ort: Wis­sen­schafts­zen­trum für Sozi­al­for­schung Ber­lin, Reich­piet­schu­fer 50, 10785 Berlin
Pro­gramm und Anmel­dung Pro­gramm­fly­er | Anmel­dung per email


-jor.

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