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Rheinland-Pfalz fordert einheitlichen freiwilligen sozialen Dienst

Pres­se­mit­tei­lung Staats­kanz­lei & Minis­te­ri­um für Arbeit, Sozia­les, Gesund­heit, Fami­lie und Frau­en Rhein­land-Pfalz, 31.08.2010: “Beck/Dreyer: Land ist für ein­heit­li­chen frei­wil­li­gen sozia­len Dienst.”

Für einen ein­heit­li­chen frei­wil­li­gen sozia­len Dienst für jun­ge Frau­en und Män­ner spricht sich das Land Rhein­land-Pfalz für den Fall einer Aus­set­zung der Wehr­pflicht und eines damit ver­bun­de­nen Weg­falls des Zivil­diens­tes aus. Das Kabi­nett beschloss heu­te eine ent­spre­chen­de Vor­la­ge des Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums. Das Land wen­det sich gleich­zei­tig gegen Plä­ne der Bun­des­fa­mi­li­en­mi­nis­te­rin für einen frei­wil­li­gen Zivil­dienst, der neben dem bereits bestehen­den Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahr den jet­zi­gen Zivil­dienst erset­zen soll. „Eine sol­che Dop­pel­struk­tur macht über­haupt kei­nen Sinn, da bei­de Diens­te im Grun­de das glei­che Ziel haben, näm­lich jun­ge Men­schen für eine zeit­lich befris­te­te Tätig­keit im sozia­len Bereich zu gewin­nen“, sag­ten Beck und Dreyer.

Nach den Vor­stel­lun­gen der rhein­land-pfäl­zi­schen Lan­des­re­gie­rung soll es einen Frei­wil­li­gen Sozia­len Dienst geben, in dem der bestehen­de Zivil­dienst und das Frei­wil­li­ge Sozia­le Jahr auf­ge­hen sol­len. Gleich­zei­tig sol­le der frei­wil­li­ge sozia­le Dienst gestärkt wer­den, so Beck und Drey­er. Als Ein­satz­ge­bie­te kämen unter ande­rem Kran­ken­häu­ser, Hei­me der Alten‑, Jugend- und Ein­glie­de­rungs­hil­fe, Pfle­ge­diens­te, der Umwelt­schutz, Pro­jek­te aus dem Denk­mal­schutz, Kin­der­ta­ges­stät­ten und Schu­len in Betracht. Die Dau­er des Ein­sat­zes kön­ne zwi­schen neun und 24 Mona­ten lie­gen. Der Dienst müs­se mit einem ange­mes­se­nen finan­zi­el­len Ent­gelt ver­bun­den sein, das min­des­tens auf der Höhe der Ein­gangs­stu­fe der Aus­bil­dungs­ver­gü­tung im öffent­li­chen Dienst oder der Bun­des­wehr lie­gen sol­le. Die beim Bund vor­han­de­nen Mit­tel für den Zivil­dienst müss­ten hier­für ein­ge­setzt werden.

Der frei­wil­li­ge sozia­le Dienst soll­te auf jeden Fall mit einem Bonus ver­bun­den sein, um ihn für jun­ge Men­schen attrak­tiv zu machen“, sag­ten der Minis­ter­prä­si­dent und die Minis­te­rin. So sol­le er bei­spiels­wei­se Vor­tei­le bei Bewer­bun­gen brin­gen, bei der Berech­nung der künf­ti­gen Ren­te berück­sich­tigt und als Qua­li­fi­zie­rung bei spä­te­ren Tätig­kei­ten im sozia­len Bereich ange­rech­net wer­den. Dienst­zei­ten soll­ten auf War­te­zei­ten zum Bei­spiel beim Stu­di­um ange­rech­net wer­den. Es könn­ten Ver­ein­ba­run­gen mit pri­va­ten und öffent­li­chen Arbeit­ge­bern geschlos­sen wer­den, jun­ge Leu­te, die einen Dienst geleis­tet haben, bei glei­cher Qua­li­fi­zie­rung bevor­zugt ein­zu­stel­len. Damit sol­le auch für den Dienst gewor­ben wer­den, so Beck und Drey­er. Das Poten­ti­al an jun­gen Men­schen, die für einen sol­chen frei­wil­li­gen Dienst gewon­nen wer­den könn­ten, sei hoch. „Jeder drit­te Jugend­li­che über 14 Jah­re ist bereit, sich und sei­ne Arbeits­kraft frei­wil­lig für eine begrenz­te Zeit der Gesell­schaft und der sozia­len Arbeit zur Ver­fü­gung zu stel­len. Das ist eine unschätz­ba­re Res­sour­ce, die auf einen gro­ßen Bedarf trifft und nicht unge­nutzt blei­ben darf“, so Beck und Dreyer.

Alle Betei­lig­ten, also die jun­gen Frau­en und Män­ner, aber auch die betreu­ten Men­schen, die Ein­satz­stel­len und unse­re Gesell­schaft als sol­che, pro­fi­tie­ren nach die­sem Modell: Die Jugend­li­chen ste­hen im Mit­tel­punkt und wer­den in ihrer Wei­ter­ent­wick­lung geför­dert, ihre Inter­es­sen wer­den berück­sich­tigt. Die betreu­ten Men­schen tref­fen auf jun­ge Frei­wil­li­ge, die in der Regel hoch moti­viert sind und sich Zeit für zwischen¬menschliche Kon­tak­te neh­men. Die jun­gen Men­schen brin­gen berei­chern­de Ideen in die Ein­satz­stel­len und unter­stüt­zen das Fach­per­so­nal. Und nicht zuletzt stärkt jedes frei­wil­li­ge, am Gemein­wohl ori­en­tier­te Han­deln das Ver­trau­en der Men­schen unter­ein­an­der, die Bereit­schaft, zusam­men­zu­ar­bei­ten und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Unse­re Gesell­schaft wird durch jedes frei­wil­li­ge Enga­ge­ment soli­da­ri­scher und mensch­li­cher“, sag­ten Beck und Dreyer.”

Quel­le Staats­kanz­lei, Minis­te­ri­um für Arbeit, Sozia­les, Gesund­heit, Fami­lie und Frau­en, Rheinland-Pfalz


-jor.

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